Zips

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Spišský hrad (Zipser Burg) und ihre Umgebung | Levoèa (Leutschau) und Umgebung
  Stadt der Bergbauern Gelnica (Göllnitz) und Umgebung | Spišská Nová Ves (Zipser Neudorf) und Umgebung  
Poprad (Deutschendorf) a Vysoké Tatry (Hohe Tatra) | Kežmarok (Kesmark) und Umgebung
Stará ¼ubovòa (Altlublau), Podolínec (Pudlein) und Zamagurie | Ausflüge in die Umgebung
Unterkunft und Dienste

    Zips, Schatzkammer der Slowakei, hat viel Ähnliches mit der Schweiz. Das Zipser Komitat könnten wir mit einem schweizerischen Kanton vergleichen. So wie jeder Kanton seine eigene Verwaltung und einzigartige Kultur hat, hatte auch bei uns jedes Komitat sein eigenes Leben, entwickelte eigene Mundart, Trachten und Volkskunst. Die Bewohner unterscheiden sich voneinander durch ihren Charakter, durch ihre Lebensgewohnheiten. Jedes Komitat ist einzigartig und unwiederholbar. Die Zips gehört zu den Komitaten, die mit Naturschönheiten, aber auch mit hochentwickelter Kultur reichlich beschenkt wurde.
    Die Zips bekam als Geschenk eine wahrhaftig wunderschöne und abwechslungsreiche Natur. Im Norden umsäumen sie die mächtigen und geheimnisvollen Berggipfel der Hohen Tatra, die durch Belanské Tatry (Belaer Tatra) in die einzigartige Szenerie von Pieniny (Pieninen) mit dem Fluss Dunajec (Dunajez). verlaufen. Den östlichen Teil umrahmt das durch das Gebirgsmassiv Branisko symbolisierte Levoèské pohorie (Leutschauer Gebirge). Den Süden säumt das Spišsko-gemerské rudohorie (Erzgebirge), an das sich die fantastischen Felsen und Klüfte von Slovenský raj (Slowakisches Paradies)anschließen. Die Berge im Westen stellen eine europäische Wasserscheide vor. Die Flüsse in der Zips fließen nach Norden und Osten, die Liptauer nach Westen. Eine Art Rückrat der Zips stellen die Quellengebiete der Flüsse Hornád (Hernad) und Poprad vor, wobei der Fluss Poprad der einzige Fluss ist, dar nach Norden in die Ostsee fließt. Nachdem das Leben in die Flüsse zurückkehrt, stellen sie eine Anziehungskraft für viele Angler vor. Die Hohe Tatra lockt Bergsteiger, im Winter Skifahrer, aber auch die alltäglichen Touristen. Die klare Luft der Tatra wird als Klimakurort zur Heilung der Erkrankungen der Atemwege genutzt, diesem Ziel dient ein dicht aufgebautes Netz Heilbäder und Luftkurorte. Slovenský raj (Slowakisches Paradies) fesselt die Naturliebhaber und Touristen durch seine seltene Schönheit, so wie auch Zamagurie und das Gebiet Pieniny (Pieninen). Rudohorie (Erzgebirge) sorgte Jahrhunderte lang durch den Bergbau und die Edelmetall-, Kupfer- und Eisenbearbeitung in den Städtchen und Gemeinden für den Lebensunterhalt der Bevölkerung. Die mächtigen Nadelwälder, die sich über den größten Teil des Zipsergebietes erstrecken, sorgen nicht nur für die Ernährung der Bevölkerung, aber dienen auch für den Fremdenverkehr. Auf den Bergwiesen und Weiden grasen Schafherden und das Vieh. Im Winter dienen sie dem Wintersport. Die Zips hat auch mehrere Mineralquellen. Beliebt als Trinkwasser ist das Mineralwasser aus Baldovce (Erkersdorf) und aus Nová ¼ubovòa (Neulublau), das Thermalwasser in Vrbov (Menhard) wird im Thermalbad ausgenützt, das Heilwasser in Vyšné Ružbachy (Oberrauschenbach) bei der Behandlung mehrerer Krankheiten. Ein Beweis dafür, das die Zips auch ein Verwahrer geschützter Flora und Fauna ist, sind auch die auf ihrem Gebiet sich befindenden Naturschutzgebiete, zu denen auch drei Nationalpaks gehören: Tatranský národný park (Tatraer Nationalpark), Nationalpark Pieniny (Pieninen) und Nationalpark Slovenský raj (Slowakisches Paradies).
    In der Zips lebten immer Menschen verschiedener ethnischen Abstammung, Nationalitäten und Religionen, und zwar meistens in vollkommenen Einklang. Seit je leben hier Slowaken, die eine Mehrheit der Bevölkerung bilden. Seit dem 12. Jh. begannen die deutschen Kolonisten, die von den ungarischen Königen Privilegien erhielten, das Gebiet zu besiedeln. Es entwickelte sich ein dichtes Netz von freien Städten und Städtchen, die einen regen Handelsverkehr belebten. Wohl im 12. Jh. unterbrachten die Ungarn da ihre Grenzwächter. An der nördlichen Grenze lebt eine Bevölkerung, deren Dialekt nahe dem Polnischen ist, die als "Goralen" bezeichnet werden. Vom 14. Jh. wurden die höher liegenden Gebiete von Ruthenen und Ukrainer besiedelt, die nicht nur eine eigene Sprache und Kultur, sondern auch eine Religion aus dem Osten mitbrachten. In der Zips lebten auch viele Juden, deren Zentrum die Gemeinde Huncovce (Hunsdorf) war. In der Zeit vermehrte sich auch die Zahl der Romas, die hier schon im 15. Jh. waren. Man findet hier Angehörige aller religiösen Konfessionen: römisch-katholischer und griechisch-katholischer, orthodoxer, protestantischer und israelitischen. Alle diese Menschen lebten und arbeiteten hier miteinander und schufen gemeinsam materielle und geistliche Werte. So entstand hier eine Multikultur von hohem Wert, die in der ganzen Zeit auch durch die mitteleuropäische Kultur, deren unteilbarer Bestandteil sie ist, geprägt wurde.
    Die Zips ist auch eine ungewöhnlich reiche Schatzkammer Kunsthistorischer Denkmäler. Wertvolle Denkmäler kann man fast in jeder Gemeinde finden und ein Besucher, der mehrere Sehenswürdigkeiten besichtigen möchte, muss dabei nicht wandern. Der Wert und das Reichtum an Sehenswürdigkeiten ist auch darin zu erkennen, dass sich in der Zips Denkmäler, die in der UNESCO Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt eingetragen wurden Spišský hrad (Zipser Burg), Spišská Kapitula (Zipser Kapitel), Spišské Podhradie (Kirchdrauf), Žehra (Schigra), Dobšinská ¾adová jaskyòa (Dobschauer Eishöhle) befinden, oder als Nationalkulturdenkmäler: Das Werk von Meister Paul aus Levoèa und Chrám sv. Jakuba in Levoèa (die Jakobs-Kirche in Leutschau), Spišský hrad (Zipser Burg), das evangelische Lyzeum und die evangelische Artikularkirche in Kežmarok (Kesmark), das Museum in Krompachy (Krompach), die Kirche in Žehra (Schigra) erklärt wurden. Bald eine Hälfte von den städtischen Denkmalobjekten der Slowakei befindet sich in der Zips, in Levoèa (Leutschau), Kežmarok (Kesmark), Spišská Kapitula (Zipser Kapitel), Spišská Sobota (Georgenberg). Dabei wurden noch die zahlreichen architektonischen Denkmäler aus der Zeit der Renaissance und Gotik, Renaissancebildhauerkunst, Wandmalerei, Edelschmiedekunst und andere Kunsthandwerke überhaupt nicht erwähnt.
    Durch die ethnische Vielfalt in der Zips wurde auch die Verschiedenartigkeit ihrer Volkskultur gestaltet. Ob es sich um die Volksarchitektur oder Volkstrachten, Bräuche, Volkslieder, Tänze oder um das Handwerk handelt, alles läuft harmonisch mit der restlichen geistlichen und materiellen Kultur, sowie auch mit der umgebenden Natur zusammen.
    Die reiche Schatzgrube der Zipser Denkmäler ist die Stadt Levoèa (Leutschau). Vom Mittelalter bis zum Jahre 1922 war sie auch Verwaltungs- und Kulturzentrum der Zips. Sie war eine von den bedeutendsten königlich ungarischen Freistädten. Eines der weiteren Zentren war die Stadt Kežmarok (Kesmark). Lange blieb ihr deutscher Charakter erhalten. Unter den Schulen hob sich das deutsche evangelische Lyzeum ab. Das geistliche Zentrum in der Zips war Spišská Kapitula (Zipser Kapitel). Vom Ende des 12. Jh. war hier der Sitz der Zipser Pröpste, heute ist das der Bischofssitz der Zips. Gelnica (Göllnitz) war ein Bergbauzentrum. Zu bedeutenden Städten entwickelten sich später auch Spišská Nová Ves (Zipser Neudorf) und Poprad (Deutschendorf) Einen besonderen Charakter und eine reiche Geschichte haben auch die Städte Stará ¼ubovòa (Altlublau), Podolínec (Pudlein), Spišská Stará Ves (Altendorf), Spišské Vlachy (Vallendorf) u.a. Einige davon waren 360 Jahre lang als Pfand Polen überlassen.


             

                                      
Das ist meine Seite, die der Zips gewidmet ist.
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Rudolf Kukura

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