Stadt der Bergbauern Gelnica (Göllnitz) und Umgebung
   Text


    Einen bedeutenden Bestandteil der Naturschätze in der Zips stellen Kupfer, Silber und Eisenerz vor, die Jahrhunderte lang an der nördlichen Seite von Spišsko-gemerské rudohorie (Erzgebirge), im südöstlichen Zipfel der Zips gewonnen wurden.
    Der Mittelpunkt des Zipser Bergbauwesens und Besitzer eines außerordentlichen Bergbaurechtes war Gelnica (Göllnitz). Eigentlich von ihrem Gebiet trennten sich die anderen Bergbauerstädten ab. Sie waren und sind es zum Teil auch jetzt von einer deutschen Bevölkerung, die einen seltenen Dialekt sprach, bewohnt. Im 15. Jahrhundert wurde zur stärksten Familie, die sich an den Bergbau beteiligte, und in Gelnica (Göllnitz) eine Burg erbaute, die Familie Thurzo. Symbol der Stadt ist eine Statue, die einen betenden Bergbauern darstellt, auf dem Stadtplatz. Hier befindet sich auch ein Museum des Bergbauwesens. Zu den Bergbauwerken gehörten auch Stauseen. Eine davon ist Thurzovské jazero, die zu einem häufig ausgesuchten Erholungsort wurde. Hierher gehört auch Uhornianske jazero (Uhornauer Stausee).
    Das Städtchen Smolník (Schmögen) war mit seiner Münzanstalt und mit dem Kupfergewinn aus Wasser berühmt. Ein Bergbaustädtchen war auch Mníšek nad Hnilcom (Einsiedel) i Vondrišel (Wagendrüssel), heute Nálepkovo. Auch die Einwohner der in der Nähe liegender Gemeinden - Slowaken und Ruthenen- besorgten sich ihren Lebensunterhalt zum großen Teil mit dem Bergbau. Dies gilt vor allem für Žakarovce (Sockelsdorf), einer Gemeinde mit erhaltener Volksarchitektur. Die weiteren Gemeinden hatten einen landwirtschaftlichen Charakter, obwohl es im letzen Jahrhundert, z. B. in Štefánska Huta (Stefanshütte), eine modern ausgestattete Fabrik für Erzbearbeitung gab. In Jaklovce (Jekelsdorf) war ein Kastell der Gemeindegründer. An die Bedeutung der Gemeinde deutet auch die gotische Architektur der Kirche.
    Viele Gemeinden, dessen ursprüngliche Volksarchitektur in Vergessenheit geriet, beleben ihre Kunst in den Volksgruppen, die bei ihren Auftritten die altertümliche Trachte, Lieder und Tänze vorstellen. In dieser Gegend sind viele Volkskünstler, besonders Schnitzer. Einen einzigartigen Charakter haben in den Bergen hoch liegenden Ortschaften, besonders Kojšov und Závadka.


FOTOALBUM
                                     

Zips | Gömör | Liptau | Oberes Grantal | Slowakisches Paradies | Hohe Tatra | Niedere Tatra | Belaer Tatra
Pieninen | Zipser Burg | Kirche des hl. Jakob | Burg ¼ubovòa | Krásna Hôrka | AquaCity | Bešeòová | Tatralandia | Vrbov | Vyšné Ružbachy