Spišský hrad (Zipser Burg) und ihre Umgebung
   Text


    Der Name Zips bezieht sich auf die Bezeichnung der Burg, die eine Dominante der ganzen Umgebung darstellt. Ihr Beginn reicht in die Hälfte des 12. Jh. zurück, obwohl sich lange davor auf dieser Stelle eine keltische und später auf dem in der Nähe liegendem Berg eine slawische Burgstätte befand.
    Bis heute noch überrascht uns ihre große Ausdehnung, die sie zu den größten Burgen in Europa zuordnet, aber auch ihre Monumentalarchitektur.
    Die Burg war der Sitz der Zipser Grafen und wurde bis zum Ende des 17. Jh. bewohnt. Die Burgbesitzer - die Familie Csáky übersiedelte später in modernere Barockschlösser nach Bijacovce (Betendorf), Hodkovce (Hotzendorf) u. a.
    Gegenüber der Burg erhebt sich auf einem Hügel Spišská Kapitula (Zipser Kapitel), kanonisches Städtchen, kennzeichnet durch eine Kathedrale mit zwei romanischen Türmen. Seit dem Jahre 1776 ist sie der Sitz des Zipser Episkopates. Von dessen Denkmälern verdient eine besondere Aufmerksamkeit die romanische Statuette "weißer Löwe", das Altar in der Zápo¾ský (Zapolya) -Kapelle, sowie die wunderschönen Renaissance- Grabinschriften von Imrich a Štefan Zápo¾ský (Zapolya). Die Schönheit und die Bedeutung der Kapitel, ihre Verbundenheit mit dem slowakischen Volk stellte auch der slowakische Künstler Martin Benka dar.
    Spišské Podhradie (Kirchdrauf) war ein lebhaftes Handwerkerstädtchen. Schon im 17. Jahrhundert befanden sich hier ein Krankenhaus und Kloster der Barmherzigen Brüder. Vom reichen Interieur der katholischen Kirche wurden nur einige Gemälde und eine gotische Taufschale erhalten. In der Stadt lebten mehr als 600 Juden, an die heute eine Synagoge erinnert. Unmittelbar unter Spišký hrad (Zipser Burg) befinden sich die Schlösser der Familie Csáky in Hodkovce (Hotzendorf) und in Bijacovce (Betendorf), wo sich auch eine gotische Kirche und eine romanische Rotunde befindet. Unterhalb von Spišský hrad (Zipser Burg) liegt eine der ältesten Ortschaften Žehra (Schihra) mit der Pfarrkirche, wo kostbare Fresken aus dem Mittelalter aufbewahrt werden. Das ganze Gebiet wird von dem Bergmassiv Branisko mit vielen schönen Naturgebilden umschlossen und durch Travertinfelsen nicht weit davon liegenden Dreveník oder Sivá Brada (Graubart) geprägt.


FOTOALBUM
                                                                         

Zips | Gömör | Liptau | Oberes Grantal | Slowakisches Paradies | Hohe Tatra | Niedere Tatra | Belaer Tatra
Pieninen | Zipser Burg | Kirche des hl. Jakob | Burg ¼ubovòa | Krásna Hôrka | AquaCity | Bešeòová | Tatralandia | Vrbov | Vyšné Ružbachy