Kežmarok (Kesmark) und Umgebung
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    Zu den von Touristen am meisten ausgesuchten Städten in der Zips gehört mit Recht die Stadt Kežmarok (Kesmark). Neben der Stadt Levoèa (Leutschau) war Kežmarok (Kesmark) die zweitbedeutendste Stadt der Zips. Heute ist die Stadt eine Schatzkammer vieler Sehenswürdigkeiten. Ein Unikat stellt die hölzerne evangelische Artikularkirche aus dem Jahre 1717, aber die Aufmerksamkeit der Besucher erregt auch die neue evangelische Kirche mit ihrer außergewöhnlichen orientalischen Architektur, die nach dem Projekt von Theophil Hansen, einen dänischen Architekten, erbaut wurde. Neben der Holzkirche steht das Gebäude des ehemaligen evangelischen Lyzeums, in dem sich heute eine wertvolle Schulbibliothek befindet. Eindrucksvoll ist ein Gebäudekomplex mit der gotischen römisch-katholischen Kreuzkirche und einem von den schönsten und ältesten Glockentürmen (Renaissance) in der Zips. Zum Komplex gehört auch das Gebäude der ehemaligen städtischen Schule. Die römisch-katholische Kirche (die Papst Johannes Paul II. 1998 zur Basilica Minor erhob) ist ein wertvolles Baudenkmal mit seinem spätgotischen Gewölbe, im Innenraum befinden sich mehrere Altäre und Statuen im gotischen Stil. Zur Stadt gehört auch eine Burg, die Familie Zápo¾ský errichtet hat und die später von der Familie Thököly bewohnt wurde. Heute ist hier ein interessantes Museum. Einzigartig ist auch der im Jugendstil erbaute Bahnhof. In Kežmarok (Kesmark) wirkte auch ein bekannter Liebhaber der Hohen Tatra und Humanist, Professor Alfred Grosz, dem zu Ehre von seinen Heimatleuten ein außergewöhnliches Denkmal errichtet wurde.
    In der Nähe sind mehrere kleine Städtchen, wie Spišská Belá (Zipser Bela), der Geburtsort von J.M. Petzwal, Erfinder der modernen fotografischen Optik, in dessen Geburtshaus sich ein Museum der Fotografie und Kinematografie befindet, ¼ubica (Leibitz), Vrbov (Menhard) mit einem Thermalbad. Das Schloss in Strážky (Nehre) bewahrt eine Galerie mit Werken bedeutender Maler, vor allem Ladislaus Mednyanszkys. Dazu gehört noch die katholische Kirche mit einem spätgotischen Flügelaltar und mit dem, neben der Kirche stehenden Renaissanceglockenturm. Den Besuchern sollten auch die wundeschönen Fresken in der Sakristei der Kirche in Ve¾ká Lomnica (Großlomnitz) und das Interieur der Kirche in Výborná (Bierbrunn) nicht entgehen.
    Lendak (Landeck), Ždiar und Tatranská Javorina (Uhrngarten) gehören zu den ausdrucksvollsten Tatraer Gemeinden mit einer kennzeichnenden Architektur, lebendigen Trachten in Lendak (Landeck). Die hiesige Kirche, die ursprünglich den Kreuzfahrern angehörte, bewahrt das älteste Kreuz in der Zips.


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